Der Kirchheimerhof

Nun schreibt die dritte Generation ihre eigene Geschichte...

Mit den Jahren wird aus Geschichten Geschichte – und wenn es 92 Jahre waren wie bei Oma Elli im Kirchheimerhof, dann kommen leicht einmal 1001 Geschichten zusammen. Oder auch mehr. Wenn sie zu erzählen begann, mit ihrem ureigenen, einzigartigen Humor, da blieb kein Auge trocken. 1960 haben Elli und Otto Hinteregger beschlossen: „Wir werden Gastgeber!“ Ausgangspunkt war die seit dem 15. Jahrhundert bestehende Graierhube „im Kray“, wie der Ortsteil mit dem traumhaften Panorama damals hieß. Schon bald wussten Einheimische und Gäste, was sie an Elli hatten. Die gelernte Köchin und Konditorin auf der einen und Otto, der Wirt mit Leib und Seele, auf der anderen Seite. „Jo, wir zwei…“ lacht sie, und ihre Augen funkelten verschmitzt. Erinnerungen, die bleiben! 

Seit 2025 arbeitet nun die dritte Generation mit Gastronomie-Leidenschaft im Hotel mit. Somit werden wohl noch viele schöne Geschichten folgen...

Der Kirchheimerhof

"Von Oma Elli zu Anna - der Geschmack, der bleibt"

Es schmeckte so gut, dass viele bleiben wollten. So wurden die ersten Gästezimmer eingerichtet.

Immer mehr Menschen kamen auf den Geschmack, der Kirchheimerhof wuchs. Die Mundpropaganda lebte von ausgekochten Spezialitäten, die es so nur bei der "Groar Elli" gegeben hatte. Ein kulinarisches Erlebnis war es - und ist es bis heute -, egal ob Lamplbratl, Rippalan, Kärntner Kasnudel oder der legendäre Apfelstrudel. Die begehrten Rezepte zu den typischen Spezialitäten hat Oma Elli an ihre Enkelin Anna weitergegeben. Mit den Genen aber wohl auch die Freude am Kochen! Nach vielen gemeinsamen Stunden mit Oma am Herd kam dann auch schon einmal ein Lob von Oma zu Anna: „Jo, geht a wohl!"

Oma Elli ist heute nicht mehr unter uns. Doch ihr Geist lebt weiter. Denn mit Enkelin Anna, die heute als Küchenchefin im Hotel verantwortlich zeichnet, wird das Gelernte bewahrt und weiterentwickelt. In Annas Küche verbinden sich Oma Ellis überlieferte Werte, Rezepte und Techniken mit einer eigenen, modernen Handschrift. Genau diese Mischung macht die Küche des Kirchheimerhofs so besonders – bodenständig, ehrlich und vielfach gelobt. Annas Philosophie ist, mit regionalen „Slow Food“-Partnern zu arbeiten und mit viel Leidenschaft die hofeigene Rinderzucht mit Wagyu- und Limousin-Rind weiterzuführen.

So lebt Oma Ellis Vermächtnis weiter: auf jedem Teller.

Der Kirchheimerhof
Der Kirchheimerhof
Der Kirchheimerhof

Hinter dem Hotel Kirchheimerhof stehen Generationen harter Arbeit. Man hat immer viel von sich selbst verlangt - und auch den anderen. So entsteht Qualität, die höchsten Ansprüchen genügt. Genauso wichtig war jedoch stets der Humor, tief im Herzen verankert, um das Leben auch genießen zu können.

Gerald und Sigrun in zweiter Generation, später die Kinder Anna und Moritz, die dritte Generation - wussten: Wenn am Tisch der Tag besprochen wurde, blieb niemand verschont. Oma Elli nahm bis zuletzt regen Anteil am Geschehen im und ums Hotel und kommentierte was noch zu tun war, ob die Wiesen, die Tiere, der Garten... Ihre Stimme war Teil des Alltags.

Elli und Otto, beide hatten ein erfülltes Leben mit viel Arbeit, Herzblut und Ausdauer. Sie haben das Hotel Kirchheimerhof gegründet, immer begleitet auch vom Bauernhof. Erst in den 1990er-Jahren erlaubten sie sich den ersten Urlaub. Das Meer, Konstantinopel... - andere Welten. Doch beide blieben gelassen: „Schön is´bei uns a!“

Heute sind die Gründer Elli und Otto nicht mehr unter uns. Doch ihre Haltung, ihr Humor und ihr Blick fürs Wesentliche prägen den Kirchheimerhof bis heute.